Preußischer gelber Kopfsalat. Berliner gelber Kopfsalat Berliner gelb

Richtig ausgewählte Salatsorten tragen dazu bei, das Sommermenü zu abwechslungsreich zu gestalten und die Ernährung mit biologisch nützlichen Substanzen, Ballaststoffen, Mikroelementen und Vitaminen zu füllen. Es ist notwendig, die richtigen Salatsorten auszuwählen.

Salat ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Astern. Seine Heimat ist die Mittelmeerküste. Salat ist eine der ältesten angebauten Gemüsepflanzen. Es wurde von den alten Ägyptern, Römern und Griechen angebaut. Es gelangte im 12. Jahrhundert nach Russland. Derzeit wird Salat in allen Ländern der Welt in großem Umfang angebaut und ist eine der wichtigsten Gemüsepflanzen. In unserem Land wird Salat in kleinem Maßstab angebaut und seine Produktion konzentriert sich auf die Nähe großer Städte. Viele Gärtner bauen ihn gerne auf ihren Gartengrundstücken an.

Salat– eine außergewöhnlich wertvolle frühreifende Gemüsepflanze. Es enthält fast alle derzeit bekannten Vitamine, eine erhebliche Menge an Eisensalzen, Kalium, Kalzium, Phosphor, organischen Säuren, Pektinen und Folsäure. Aufgrund des hohen Gehalts dieser physiologisch aktiven Verbindungen trägt der Salat zur Verbesserung des Stoffwechsels bei, verbessert die Blutzusammensetzung, normalisiert die Funktion des Magen-Darm-Trakts und steigert die Vitalität. Die Verwendung von Salat in Ihrer täglichen Ernährung ist eine hervorragende Vorbeugung gegen viele Krankheiten.

Unter den Nährstoffen enthalten die Blätter 1,2 % Zucker und 2,3 % Eiweiß. Salatblätter werden roh hauptsächlich zur Zubereitung verschiedener Salate verwendet, während die Blätter nur bis zur Bildung des Blütentriebs verwendet werden, da die Blätter mit ihrem Aussehen einen bitteren Geschmack entwickeln. Salat gibt es in drei Sorten: Blattsalat, Kopfsalat und Römersalat: Blattsalat bildet nur eine Rosette aus saftigen Blättern; Kopfsalat bildet mehr oder weniger dichte kleine Köpfe von runder oder rund-flacher Form; Römersalat bildet längliche Köpfe.

Die Blätter sind hell-, gelb- und dunkelgrün, manchmal mit roter oder brauner Anthocyanpigmentierung in Form von Flecken an den Rändern oder ganz auf der gesamten Oberfläche. Der Rand des Blattes kann fest, gezackt, gewellt oder gewellt sein, und die Oberfläche des Blattes selbst kann glatt bis stark blasig sein. Der Blütenstiel ist 60–100 cm hoch, der Blütenstand ist ein Korb, die Samen sind klein mit einem fliegenden Büschel. Salat ist eine selbstbestäubende Kulturpflanze.

Salat– langtagige, kältebeständige Pflanze, kann bei + 5 °C wachsen, die optimale Wachstumstemperatur beträgt + 18 °C. Pflanzen vertragen problemlos leichte Fröste.

Salat stellt hohe Ansprüche an Bodenfruchtbarkeit und Feuchtigkeit. Bei Feuchtigkeitsmangel nimmt der Ertrag stark ab und die Pflanze beginnt schnell zu blühen. Übermäßige Feuchtigkeit führt zu schweren Schäden an den Blättern durch Pilzkrankheiten. Kopfsalat stellt höhere Ansprüche an die Lichtintensität als Blattsalat.

Moskauer Gewächshaus. Blattsalat hat eine mittelfrühe Reifezeit; von der Massenkeimung bis zur wirtschaftlichen Eignung vergehen 45–60 Tage, aber in unseren Gärten beginnt man praktisch viel früher mit der Ernte. Die Blattrosette ist halb erhaben und hat einen Durchmesser von etwa 22 cm. Das Blatt ist hellgrün und ganzrandig. Die Konsistenz der Blätter ist zart, der Geschmack süß, ohne Bitterkeit. Das Gewicht einer Pflanze beträgt 70 – 100 Gramm. Die Sorte wird häufig für den Frühanbau auf offenem und geschütztem Boden verwendet.

Großer Kohl. Sorte für die Zwischensaison. Die Vegetationsperiode beträgt 54–67 Tage. Die Rosette ist halb erhaben, groß und hat einen Durchmesser von 30–35 cm. Der Kohlkopf ist rundoval und hat einen Durchmesser von 10–14 cm Ein Kohlkopf wiegt 130–325 g. Das Blatt ist hellgrün mit einer gelblichen Tönung, der Kohlkopf im Inneren ist hellgelbgrün. Die Sorte wird für den Anbau im Freiland und in Foliengewächshäusern verwendet.

Festivalsalat

Festivalsalat- Dies ist eine Sorte für die Zwischensaison, von der Keimung bis zur technischen Reife dauert es 71 Tage. Die Rosette ist groß, der Kohlkopf ist rund und dicht. Das Gewicht einer Pflanze beträgt 115–300 g, das Gewicht eines Kohlkopfes beträgt 90–125 g. Es wird für den Anbau im Freiland empfohlen.

Berliner gelber Salat

Berliner gelber Salat- Dies ist eine Sorte für die Zwischensaison, von der Keimung bis zur technischen Reife dauert es 73 Tage. Die Rosette hat einen Durchmesser von 24–29 cm, das Blatt ist hellgrün mit gelblicher Tönung. Der Kohlkopf ist rund, locker oder mitteldicht, hellgelb und wiegt 104–200 g. Empfohlen für den Anbau in Freiland- und Foliengewächshäusern.

Salat Kucheryavets

Salat Kucheryavets- Dies ist eine mittelspäte Sorte, der Zeitraum von der Keimung bis zur technischen Reife beträgt 68–75 Tage. Das Blatt ist hellgrün, der Blattrand ist gewellt. Der Kohlkopf ist lose und wiegt etwa 200 Gramm. Empfohlen für den Anbau auf offenem und geschütztem Boden.

Es werden auch andere Sorten angebaut, wie zum Beispiel: Rizhsky, Azart, Kucheryavets, Gribovsky, New Year.

Kopfsalatsorten niederländischer Selektion: Amulet, Bastion, Vicky, Krestel, Sanora.

Landtechnik

Im Garten sollte der Salatanbau im zweiten Jahr nach der Ausbringung von organischem Dünger erfolgen. Wurde bei der Vorfrucht kein organischer Dünger ausgebracht, werden 4–5 kg/m2 Humus oder Kompost direkt dem Salat zugesetzt. Wenn das Gartengrundstück klein ist, wird dem Salat kein separater Bereich zugewiesen: Er wird vor Spätkulturen, Tomaten und Kohl in der Zwischensaison oder als Verdichter für andere Pflanzen angebaut. Um einen Förderer für eine kontinuierliche Versorgung mit frischen Produkten zu schaffen, sollte die Aussaat auf kleinen Flächen im Abstand von 10–14 Tagen ab Ende April erfolgen. Flächen mit dem frühesten Aussaatzeitpunkt sollten mit Folie abgedeckt werden, um den Ernteeinlauf noch weiter zu beschleunigen. Blattsalat wird Reihe für Reihe im Abstand von 15–20 cm gesät, Kopfsalat – 25–30 cm, die Samen werden 1,5–2,0 cm tief eingepflanzt und nach der Aussaat werden die Reihen gemulcht.

Gewöhnliche Pflanzenpflege– Jäten, Ausdünnen, Lockern, Gießen. Bei dichten Trieben dehnen sich die Pflanzen aus und werden leicht von Krankheiten befallen, außerdem bilden die Kohlsorten keinen Kohlkopf. Blattsalat wird ausgedünnt, wenn Sämlinge erscheinen, wobei zwischen den Pflanzen in einer Reihe 2 cm verbleiben, und in der Phase von 3 echten Blättern wird ein zweites Mal ausgedünnt – bei Kopfsalat bleiben beim ersten Ausdünnen 8 cm und bei Kopfsalat 25 cm übrig während der zweiten, je nach Sorte. Düngeflächen werden nicht gedüngt. Den Salat sparsam gießen. Überschüssige Feuchtigkeit ist besonders gefährlich, wenn sich die Blätter in den Reihen schließen und sich Köpfe bilden.

Um die Ernte früher zu erzielen, können Sie die Sämlingszuchtmethode verwenden. Die Aussaat erfolgt Anfang April in kleinen Kisten; die Sämlinge werden in der Phase des ersten echten Blattes in Töpfe mit einem Durchmesser von 5 cm oder in Kisten nach einem Muster von 5 x 5 cm gepflanzt sollte 4 echte Blätter haben.

Bei der Ernte bilden sich Kohlköpfe oder Blattrosetten. Blattsalat wird meist mit dem Wurzelsystem herausgezogen, bei Kohlsorten wird der Kohlkopf mit einem Messer abgeschnitten und die unteren beschädigten und vergilbten Blätter entfernt. Es ist besser, morgens zu reinigen, aber nur, wenn die Blätter trocken vom Tau sind. Bewahren Sie den Salat in perforierten Plastiktüten auf, damit die Köpfe oder Rosetten nicht welken.

Salatgerichte

Kopfsalat wird hauptsächlich in roher Form zur Zubereitung verschiedener Gemüsesalate verwendet, er wird aber auch gekocht und gebraten. Wir bieten einfache und leckere Salatgerichte für die Hausmannskost.

Sandwiches mit Salat. Sandwiches werden schmackhafter und gesünder, wenn Sie mit Butter bestrichene Brotscheiben mit Salatblättern bedecken und darauf Fleisch-, Schinken- oder Fischstücke (Sprotte, Hering, Sardinen) legen.

Salat mit Gurken und Tomaten. Die gewaschenen und getrockneten Salatblätter, Gurken und Tomaten hacken und in eine Salatschüssel geben. Mit Sauerrahm und fein gehacktem hartgekochtem Ei würzen. Nach Geschmack Salz, Zucker und Essig hinzufügen. Damit der Salat nicht seine Zartheit verliert, sollte er vor dem Servieren nicht vorbereitet werden.

Salat mit Essig und Öl. Die gewaschenen und getrockneten Blätter abschneiden und in eine Salatschüssel geben. Vor dem Servieren Pflanzenöl und Essig hinzufügen, umrühren, mit Dill oder Petersilie und Salz bestreuen.

Salatsuppe. Die Blätter mit kochendem Wasser überbrühen, in einem Sieb abtropfen lassen, mit kaltem Wasser übergießen, abtropfen lassen, dann mit Butter leicht anbraten, Milchsauce hinzufügen und 20 Minuten auf niedriger Stufe kochen lassen, dann abwischen und im Topf zum Kochen bringen gleiche Soße. Mit Sahne und Butter belegen.

Geschmorter Salat. Jeweils 7 Salatköpfe in 4 Teile schneiden, gut abspülen und zugedeckt in etwas Butter köcheln lassen. 300 g Sauerrahmsauce hinzufügen und mit Fleischbrühe verdünnen. Vor dem Servieren 100 g in Butter gedünstete grüne Erbsen hinzufügen.

Landtechnik

So pflanzen Sie

Wachsend

Die Pflanze reagiert sehr gut auf die Stickstoffzufuhr, man darf es aber nicht übertreiben – in den Blättern reichern sich Nitrate und Nitrite an, was gesundheitsschädlich ist. Die Pflanze wird regelmäßig gejätet, der Boden wird gelockert und es wird eine systematische Kontrolle auf das Vorhandensein von Käfern und Salatliebhabern durchgeführt. Das Gießen und Lösen der auf dem Boden gebildeten Kruste sollte nicht vernachlässigt werden.

Ernte

Mit Ausnahme einiger Sorten ist es nicht ratsam, Salat zu überwuchern, da seine Blätter bitter werden. Die Ernte erfolgt während der Pflanzenreife; eine vollständige Räumung des Standortes ist möglich. Die Blätter werden in Beuteln bei einer Temperatur von etwa 2 °C 1–2 Wochen lang gelagert. Kopfsalate werden an der Wurzel abgeschnitten, mehrere Stücke in Behälter gegeben und in dunklen Räumen unter Folie gelagert.

Frische, gekühlte und knackige Salate sind ein köstlicher Genuss. Dieses einjährige, schnellwüchsige Gemüse variiert in Blattform und -farbe und wird hauptsächlich frisch verwendet. In fast jedem Garten gibt es einen Platz für Kopfsalat. Es ist sehr anspruchslos und wächst auf fast jedem Boden. Um den ganzen Sommer über Salat zu ernten, sind nur sehr wenige Kenntnisse erforderlich. Es ist besser, mehrere verschiedene Salatsorten anzupflanzen, dann gibt es eine große Auswahl dieses Gemüses mit sehr unterschiedlichen Blättern in Form und Farbe.

Salatsamen können sofort ins Freiland gesät werden, und um im zeitigen Frühjahr Grün zu erhalten, werden die Pflanzen durch Setzlinge oder in Gewächshäusern gezüchtet.

Günstige Tage für die Aussaat von Salatsamen sind laut Mondkalender im Jahr 2020:

• im Januar: 1, 17, 28, 29;
• im Februar: 6, 7, 24, 25;
• Der März hat die schönsten Tage 4, 5, 6 (vor dem Mittagessen), Sie können mit den Landungen 17, 18, 22, 23 beginnen;
• im April: 1 und 2 sind die besten Tage, Sie können am 13., 14., 18., 19. säen;
• im Mai: 25, 26 oder 11, 12, 15, 16;
• im Juni: 7, 8, 12, 13, 22, 23.

Ungünstige Tage zum Säen und Pflanzen:

• Januar: 10., 25.;
• Februar: 9., 23.;
• März: 9., 24.;
• April: 8., 23.;
• Mai: 7., 22.;
• Juni: 5., 21.

Die besten Salatsorten

Blattsalat wird in verschiedene Arten eingeteilt. Eine Liste beliebter Sorten wird bereitgestellt. Darunter gibt es Kohlsorten ohne Kern, die schnell reifen und relativ lange auf die Ernte warten:

Auswahl und Vorbereitung einer Website

Die Pflanze ist ein großer Lichtliebhaber. Deshalb ist sein Platz an der Sonne. Vergessen wir nicht, dass die Kohlpflanze ohne Sonne besonders schlecht zurechtkommt, denn gleichzeitig kann man es kaum erwarten, dass sie Kohlköpfe setzt.

Was den Boden betrifft, so wählen wir für das Wachstum fruchtbaren, lockeren und mäßig feuchten Boden, nur in Maßen, da Staunässe das Auftreten verschiedener Krankheiten verursachen kann.

Ein angenehmer Boden ist ein Boden, der neutral reagiert; bei guter Nährstoffzufuhr fühlt er sich jedoch auch auf leicht saurem Boden gut an.

Aussaatregeln

Bereiten Sie zunächst eine geeignete Bodenmischung vor. Mischen Sie dazu hochwertige Humuserde, Torf und Sand (2:1:1). Wenn Sie die Möglichkeit und den Wunsch haben, dann kaufen Sie eine fertige Bodenmischung, die am besten im Ladenregal zu finden ist; „Gemüse“, „Universal“ und „Biosoil“. Die Aussaat erfolgt in Behältern oder Kisten, erfahrene Gärtner empfehlen jedoch die Verwendung von gepressten Torfwürfeln mit einer Seitenlänge von 40–50 mm.

Kurz vor der Aussaat werden die Samen für 2–3 Stunden in eine rosafarbene Kaliummanganlösung getaucht. Anschließend werden sie ohne Einbettung gleichmäßig auf der Oberfläche des Untergrundes verteilt. Wenn die Aussaat in einer Kiste erfolgt, müssen Sie zunächst Rillen in die Bodenmischung einbringen, in die die Samen gleichmäßig eingebracht werden, und sie sollten nicht tiefer als 10 mm in das Substrat eingegraben werden. Wenn Sie die Sämlinge während des Wachstums pflücken möchten, sollte der Reihenabstand etwa 50 mm betragen. Sie müssen die Sämlinge aber nicht pflücken; in diesem Fall müssen Sie einen Abstand von mindestens 100 mm zwischen den Reihen einhalten. Die Pflanzen müssen reichlich gegossen werden, was sehr sorgfältig erfolgen muss. Anschließend wird der Behälter mit Glas oder Folie abgedeckt. Experten empfehlen, die Sämlinge an einen gut beleuchteten Ort mit einer Lufttemperatur von 18 bis 21 Grad zu bringen. Die ersten Sämlinge können nach 3-4 Tagen erscheinen, unmittelbar danach sollte die Temperatur um 3 bis 4 Grad gesenkt werden, da sich die Pflanzen sonst zu dehnen beginnen.

Wenn die Büsche gepflückt werden müssen, erfolgt dies, nachdem sich 1 oder 2 echte Blattplatten darauf gebildet haben. Sämlinge werden in offene Erde gepflanzt, wenn sich 3 oder 4 echte Blattspreiten gebildet haben. Aber zuerst müssen sie 15 Tage lang ausgehärtet werden. Zu diesem Zweck werden die Sämlinge täglich nach draußen gebracht, wobei die Dauer dieses Vorgangs schrittweise verlängert werden sollte. Die Sämlinge härten vollständig aus, nachdem sie rund um die Uhr an der frischen Luft bleiben können. Wenn der Salat drinnen angebaut wird, muss er nicht gehärtet werden.

Sämlingspflege

Die Pflege von Salat ist kein Problem. Die Hauptanforderungen waren: rechtzeitiges und häufiges Gießen, regelmäßiges Lockern, Ausdünnen und Entfernen von Unkraut.

Im Frühjahr empfiehlt es sich, die Jungtiere nachts zum Schutz mit Zapfen abzudecken. Tagsüber werden die Geräte entfernt.

Pflege von Salat im Freiland

Um auf Ihrem Standort erfolgreich Salat anzubauen, müssen Sie ihn rechtzeitig jäten, gießen und auch die Bodenoberfläche um die Büsche herum lockern. Es wird empfohlen, den Boden jedes Mal nach Regen oder Bewässerung zu lockern. Dabei müssen alle Unkräuter aus dem Gartenbeet entfernt werden.

Bewässerung

Beim Anbau auf offenem Boden werden die Büsche regelmäßig, im Durchschnitt alle 7 Tage, gegossen, und zwar abends oder morgens. Beim Anbau von Kohlsorten empfiehlt es sich, diese entlang der Reihen zu gießen, Blattsorten eignen sich jedoch besser für die Beregnungsmethode. Nachdem Kohlköpfe auf den Büschen zu wachsen beginnen, muss die Bewässerung stark reduziert werden, da sonst eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich an den Büschen Fäulnis bildet. An heißen Tagen empfehlen Experten, den Salat nachts zu gießen, um die Entwicklung von Nekrosen im Salat zu verhindern. Denken Sie daran, dass die Häufigkeit der Bewässerung direkt von den Wetterbedingungen abhängt.

Dünger

Beim Anbau von Blattsorten reicht es aus, bei der Vorbereitung des Bodens für die Pflanzung alle notwendigen Düngemittel hinzuzufügen, dann müssen die Büsche nicht gedüngt werden. Wenn der Boden jedoch erschöpft ist, sollten die Pflanzen mit Phosphor, Kalzium, Stickstoff, Kalium und Magnesium gefüttert werden, um knusprige Salatblätter zu erhalten. Da Kohlsorten länger wachsen als Blattsorten, sollten sie während der Saison 1-2 Mal gedüngt werden. Es wird empfohlen, die Büsche mit organischem Material zu füttern, nämlich: einer Lösung aus Vogelkot (1:20), fermentiertem Kräutertee, Wurmkompost oder Königskerzenlösung (1:10). In der Regel wird die Pflanze gleichzeitig mit dem Gießen gefüttert.

Salatanbau in einem Gewächshaus

Da Salatsamen bei einer Temperatur von +5 Grad schlüpfen können, können sie auch im Winter in einem Gewächshaus gepflanzt und angebaut werden, sofern der Raum beheizt ist. Allerdings benötigt die Pflanze in Zukunft für Wachstum und Entwicklung eine Temperatur von etwa +20 Grad. Daher können Sie Salatsamen in einem unbeheizten Gewächshaus von Mitte März bis Ende April (je nach Region) pflanzen.

1. Fügen Sie pro Quadratmeter 15 Gramm Kaliumchlorid und 40 Gramm Superphosphat hinzu.
2. Graben Sie den Boden zusammen mit Düngemitteln aus.
3. Bei saurem Boden empfiehlt sich die Zugabe von gelöschtem Kalk oder Dolomitmehl (die Mengen richten sich nach dem Säuregrad des Bodens). Außerdem trägt der Säuregehalt dazu bei, verrotteten Mist auszugleichen.

Im Frühjahr muss das Bett gelockert, geebnet und im Abstand von 10 cm gerillt werden. Die Samen werden 1-2 cm tief gepflanzt, mit Erde bestreut und bewässert. Da im zeitigen Frühjahr Minustemperaturen keine Seltenheit sind, empfiehlt es sich, das Beet mit Mulch in Form von Feinhumus zu bestreuen.

Wenn die Sämlinge sprießen und ein wenig wachsen, werden sie ausgedünnt, sodass der Abstand zwischen den Exemplaren 15–20 cm beträgt.

Salat im Gewächshaus pflegen

Die Pflege besteht aus reichlichem, aber nicht häufigem Gießen, Jäten und Lockern des Bodens sowie Düngung. Düngemittel werden während der Vegetationsperiode zweimal ausgebracht. Die letzte Düngung sollte spätestens einen Monat vor der Ernte erfolgen. Als Düngemittel verwenden Sie eine Lösung aus 10 Litern Wasser und Ammoniumnitrat mit Kaliumchlorid (einen halben Teelöffel jeder Zubereitung).

Wachsender Salat auf einer Fensterbank

Salat kann das ganze Jahr über auf der Fensterbank angebaut werden. Für die Aussaat können Sie 1-2-Liter-Töpfe oder -Kisten verwenden. Im Frühling werden sie an einen gut beleuchteten Ort gestellt (ein sonniges Fenster ist perfekt). In der kalten Jahreszeit benötigen die Büsche zusätzliche Beleuchtung; hierfür werden Phytolampen oder Leuchtstofflampen verwendet, daher sollte die Tageslichtdauer um 2–3 Stunden verlängert werden.

Die oben beschriebenen Erdmischungen eignen sich gut für den Salatanbau am Fenster, Sie können aber auch ein Substrat bestehend aus Kokosfasern und Wurmkompost (2:1) verwenden. Bereiten Sie das Saatgut wie oben beschrieben vor. Nehmen Sie dann einen Behälter, legen Sie eine gute Drainageschicht auf den Boden und füllen Sie ihn mit einer feuchten Erdmischung. Anschließend werden die Samen bis zu einer Tiefe von 0,5 bis 1 Zentimeter hinein gesät. Nachdem die Pflanzen bewässert wurden, sollten sie oben mit Glas (Folie) abgedeckt und dann an einen dunklen Ort gestellt werden. Die ersten Sämlinge sollten nach 3–5 Tagen erscheinen, unmittelbar danach wird der Unterstand entfernt und der Behälter an einen gut beleuchteten Ort gestellt. Nach der Bildung von 5 bis 10 Tellern auf den Büschen ist es möglich, Laub als Nahrung zu pflücken. Wenn Sie die geschnittenen Blätter aufbewahren, sollten Sie sie auf keinen Fall waschen, da sich sonst Fäulnis darauf bildet.

Bewässerung

Beim Anbau am Fenster sollte der Salat alle zwei bis drei Tage regelmäßig gegossen werden. Besonderes Augenmerk sollte auf das Gießen an heißen Tagen gelegt werden, da eine übermäßige Austrocknung des irdenen Komas zu einer schnelleren Bildung von Blütenpfeilen führt und das Laub dadurch einen unangenehmen bitteren Geschmack entwickelt. Sämlinge wachsen gut bei Temperaturen von 16 bis 20 Grad, entwickeln sich aber auch normal auf einer kühlen Loggia (ca. 6–7 Grad). Eine solche Pflanze kann nicht nur durch Kälte, sondern auch durch übermäßige Hitze sowie niedrige Luftfeuchtigkeit geschädigt werden. Daher müssen die Büsche täglich mit einem Sprühgerät befeuchtet werden. Verwenden Sie zum Befeuchten und Gießen des Salats gut abgesetztes Wasser mit Raumtemperatur.

Dünger

Damit Salat in Innenräumen aktiv wachsen kann, muss er rechtzeitig gefüttert werden. Dazu wird der Bodenmischung alle 7 Tage ein komplexer Dünger in flüssiger Form zugesetzt. Denken Sie daran, dass diese Kulturpflanze Nitrate ansammeln kann. Daher ist es notwendig, die der Bodenmischung zugesetzte Stickstoffmenge zu kontrollieren. Für die Düngung verwenden Sie jedoch am besten organischen Dünger, beispielsweise Königskerzenlösung (1:10).

Salatschädlinge

Die häufigsten Schädlinge, die eine empfindliche Pflanze befallen, sind Nacktschnecken und Blattläuse, Kreuzblütler und Drahtwürmer. Da Chemikalien in die Blätter aufgenommen werden, können sie nicht verwendet werden. Daher wird empfohlen, Volksheilmittel zu verwenden:

1. Löcher in den Blättern weisen darauf hin, dass die Pflanze frisst KreuzblütlerFloh. Gute vorbeugende Maßnahmen sind Jäten und regelmäßiges Gießen (Flohflöhe mögen keine Feuchtigkeit). Wenn Sie Ringelblumen, Ringelblumen, Tomaten und Knoblauch in der Nähe pflanzen, können Sie den Schädling abwehren.
2. Salatblattlaus ernährt sich von Pflanzensaft, dessen Blätter sich zu verdunkeln und zu kräuseln beginnen. Dieses Insekt wird durch in der Nähe gepflanzte Zwiebeln abgewehrt. Sie können das Weißflügelinsekt mit einem Aufguss aus jungen Kartoffelspitzen, Löwenzahnblättern oder Zwiebelschalen loswerden.
3. Schnecken Sie fressen die unteren Blätter, wodurch sich große Löcher bilden. Für diese Schädlinge werden Fallen gebaut: Im Gartenbeet werden Einwegbecher ausgegraben, in die etwas Sirup, Saft oder Bier gegossen wird. Das beste Mittel gegen Schnecken ist Bier, das für sie schädlich ist. Allerdings lieben Schädlinge dieses Getränk sehr. Wenn die Fallen also abends aufgestellt werden, werden Sie morgens viele tote Schnecken darin sehen.
4. Drahtwurm frisst Pflanzenwurzeln. Um diese Schädlinge zu vernichten, gibt es viele Volksmethoden, über die wir in unserem Artikel „ So werden Sie Drahtwürmer im Garten los».

Salatkrankheiten

Unter ungünstigen Bedingungen, Nichteinhaltung der Fruchtfolge und der Agrartechnologie wird Salat von Krankheiten befallen, von denen die folgenden für Pflanzen am gefährlichsten sind:

1. Weißfäule– Eine Pilzkrankheit äußert sich in einem schuppigen Belag auf den Blättern und wässrigen Lichtflecken an den Stängeln. In Teilen der Pflanze dringt die Infektion durch Blätter ein, die den Boden berühren.
2. Graufäule Es befällt Pflanzen bei hoher Luftfeuchtigkeit und bewölktem Wetter. Der Pilz dringt auch in am Boden liegende Blätter ein, auf denen braune nekrotische Flecken entstehen. Die Fleckenbildung wandert von der Unterseite der Köpfe und Stängel nach oben und breitet sich in der gesamten Pflanze aus. Salate wie Maisky, Khrustalny und Moskauer Gewächshaus sind resistent gegen Graufäule.
3. Echter Mehltau- eine Krankheit, die an einem weißen, watteähnlichen Belag auf den Blättern, Kohlköpfen und Stängeln zu erkennen ist.
4. Leichte Verbrennung– Die Krankheit manifestiert sich und breitet sich schnell aus, wenn im Boden ein Nährstoffüberschuss vorhanden ist. Die betroffene Pflanze stirbt schnell ab.
5. Falscher Mehltau Beeinträchtigt Pflanzen bei hoher Luftfeuchtigkeit. Die unteren Blätter sind mit einem weißen Belag bedeckt und die oberen Blätter sind mit gelben Flecken bedeckt. Nach einiger Zeit werden erkrankte Blätter braun und trocknen aus.

Da zur Behandlung von Salatkrankheiten keine Chemikalien eingesetzt werden können, schützen vorbeugende Maßnahmen die Pflanzen:

• obligatorische Einhaltung der Fruchtfolge;
• Desinfektion von Pflanzmaterial;
• rechtzeitige Entfernung von Unkraut;
• regelmäßiges Gießen;
• Unzulässigkeit einer Stagnation der Feuchtigkeit im Boden;
• Anbau von Pflanzen auf nahrhaftem Boden;
• ausgewogener Einsatz von Düngemitteln.

In den frühen Stadien der Krankheit ist es notwendig, die betroffenen Blätter sofort zu entfernen. Ist die gesamte Pflanze befallen, wird sie herausgezogen, verbrannt und der Boden desinfiziert.

Ernte

Eine gebildete Blattrosette oder eine ausreichende Dichte des Kohlkopfes weisen darauf hin, dass es Zeit ist, das Grün zu ernten.

Trockenes Wetter ist eine ausgezeichnete Zeit zum Putzen, für die wir uns die frühen Morgen- oder Abendstunden einplanen. Bei heißem Wetter oder unmittelbar nach Niederschlägen ernten wir nicht, da solche Bedingungen in der Folge zu einer raschen Verschlechterung der Qualität des Ernteguts sowie zu dessen raschem Verfall führen.

Wir ernten Blatt- und Kopfsalat etwas anders. Im ersten Fall verwenden wir eine Massenreinigung, im zweiten gehen wir selektiv vor, das heißt, wir konzentrieren uns auf die Reife des Kohlkopfes.

Und noch etwas: Zur Verwendung als Nahrung nehmen wir frische Blätter oder Kohlköpfe, bevor der Blütenpfeil herausspringt, sonst sammelt sich mit seinem Aussehen Bitterkeit in den Blättern an.

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