Wie viele Beeren kann man am Tag alleine im Wald pflücken und wie viel Geld bekommt man dafür? Hohe Beerensaison. Die Waldheidelbeerernte wird in diesem Jahr voraussichtlich halb so hoch ausfallen, die Preise sind bereits doppelt so hoch. Auf „stiller Jagd“ – mit dem Messer

Die Heidelbeersaison ist in vollem Gange. Laut der Sendung „24 Hours News“ auf STV wurde in der Region Brest bereits doppelt so viel von dieser Beere geerntet wie im letzten Jahr. Einige werden verarbeitet, andere exportiert.

Weißrussische Blaubeeren werden in Russland, den baltischen Ländern und Polen gekauft.

Ludmila Beinarovich kennt die reichen Blaubeergebiete besser als jeder andere und ist bereit, Vorschläge zu machen – sie hat keine Angst vor der Konkurrenz. Eine Frau arbeitet morgens und abends als Melkerin. Tagsüber geht er für ein paar Stunden in den Wald. Die Arbeit ist hart, aber es gibt immer einen Gewinn.

Lyudmila Beinarovich, eine Bewohnerin des Dorfes Lyakhovtsy:

Sogar für 90 Rubel pro Tag.

Auf dem Höhepunkt der Saison machen sich ganze Karawanen auf den Weg, um die schwarzen Gaben des Waldes zu sammeln. Die Dörfer sind halb leer. Aber die Eimer sind im Gegenteil gefüllt.

Der Endpunkt dieser Radtour ist der Erntepunkt. In jedem Dorf kann man Blaubeeren verkaufen. Und der Preis – 3,70 pro Kilogramm – motiviert die Leute ganz gut. So hoch war es seit Jahren nicht mehr.

Valery Kapitatchik, Abteilungsleiter der regionalen Verbraucherunion Brest:

Um der Bevölkerung die größtmögliche Menge an Beeren abzunehmen, sind wir gezwungen, den Preis zu erhöhen. Damit die Menschen in den Wald gehen, mit der Beerenernte Geld verdienen und dementsprechend Geld in unseren Geschäften hinterlassen.

Ein Teil der geernteten Beeren wird verarbeitet, ein Teil wird exportiert. Weißrussische Blaubeeren werden immer noch in Russland, den baltischen Ländern und Polen gekauft. Die Kooperationspartner planen, ein Vielfaches mehr vorzubereiten als im letzten Sommer.

Vera Mishchuk, Verkäuferin des Malorita Raipo:

Sie verkaufen gute Blaubeeren. Irgendwo ist ein Blatt, aber es ist okay, es ist eine Beere. Sie war im Allgemeinen schön. Nun hat der Regen seit zwei Tagen ein wenig nachgelassen – es ist etwas nasser geworden. Und super Blaubeeren.

Auch das Wetter begünstigt die aktive Sammlung Anfang Juli.

Petr Butrim, STV:

Übrigens wurde in der Region vor einigen Tagen das Verbot, Wälder zu besuchen, aufgehoben. Die Türen zu den Beerenplätzen sind jetzt offiziell geöffnet. Und Liebhabern der stillen Jagd droht keine Geldstrafe.

In der Heidelbeersaison sitzt Alla Kendys in der Regel nicht zu Hause. Sammelt zunächst für die Familie. Verkaufe den Rest. Der Straßenhandel boomt. Pro Tag gesammelt, verlassen 6-7 Liter sofort das Wasser.

Alla Kendys, eine Bewohnerin des Dorfes Leshnitsa:

Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Ernte natürlich hervorragend. Die Leute bereiten sich vor, nehmen zwei Gläser, einen Liter, zwei.

Der sommerliche Heidelbeerboom ist in vollem Gange. Und das bedeutet, dass noch mehr nützliche Beeren auf dem Tisch der Weißrussen erscheinen werden.

Heutzutage gibt es auf den Märkten von Gomel nicht mehr so ​​viele Blaubeeren, aber in den Einkaufszentren sind bereits wunderschöne Waldbeeren aufgetaucht.

Eine sechzigjährige Bewohnerin des Regionalzentrums, die sich als Tatjana Nikolajewna vorstellte, war die erste, die Blaubeeren zum Minimarkt in der Kozhara-Straße brachte. Für ein Zweihundert-Gramm-Glas Beeren verlangt er 2 Rubel.

„Es gibt dieses Jahr viel weniger Blaubeeren als letztes Jahr. Und sie sind klein. Im Mai gab es Frost. Die Obstgärten wurden beschlagnahmt, und offenbar haben es die Blaubeeren erwischt – die Beeren blühten zu dieser Zeit auch. Gesammelt im Wald in der Nähe der Bahnhaltestelle „Chanterelles“ – das ist in Richtung Tschernihiw.

Die Frau sagt, sie sei etwa sechs Stunden durch den Wald gelaufen, bis sie einen 5-Liter-Eimer eingesammelt habe. Sie sind gezwungen, selbst kleine Blaubeeren zu sammeln und auf den Markt zu bringen „Auf die Rente muss man noch lange warten – es ist mitten im Monat.“

„Ja, was für eine Rente sind 250 Rubel, – Tatjana beschwert sich. - Ich habe als Disponent bei Gomeloblavtotrans gearbeitet, sie haben uns als Angestellte eingestuft und eine solche Rente festgelegt. Bis ich auf sie warte, verdiene ich vielleicht zumindest Brot und Milch mit Beeren.

Tatjana Nikolajewna selbst und ihre Nachbarin an der Verkaufstheke loben Blaubeeren: Sie seien angeblich gut für die Sehkraft, die Verdauung und das Herz-Kreislauf-System.

Ich stimme dem Haftungsausschluss zu: „Das ist, wenn Blaubeeren ohne Strahlung sind.“

„Ich habe nachgeschaut, 32 Einheiten, und die Norm ist 185“,- sagt der Beerenpflücker.

Auf dem Etikett des Labors des Aerodrome-Minimarkts, das sich auf die städtische Veterinärstation bezieht, steht eigentlich: „Norm 185 Bq/kg“. Richtige Schreibweise: Der zulässige Wert beträgt 185 Becquerel pro Kilogramm, nicht die Norm. Ansonsten sieht es so aus, als wäre in Blaubeeren angeblich nicht genug Strahlung vorhanden.

Auf dem Bahnhofsmarkt verkauft ein Dorfbewohner Anatoly aus dem Dorf Kravtsovka Waldbeeren. Seine Beeren sind billiger: für ein Glas - 1 Rubel 50 Kopeken.

Das Etikett für die Strahlungskontrolle von Blaubeeren will er nicht zeigen, er wird sogar wütend: "Und warum? Sie sagten, es sei normal.

Der Dorfbewohner geht auch in den Wald, um eine Art Rentenerhöhung zu bekommen. Anatoly hat noch weniger – nur 200 Rubel. Der Gesprächspartner arbeitete im Werk Sozh als Desinfektor.

"Das ist unser Leben, sagt der Dorfbewohner obwohl einige Leute denken, dass es Rentnern besser geht.“

Auf dem Zentralmarkt werden an drei Orten Blaubeeren verkauft. Der Preis ist für alle gleich: ein Glas - 2 Rubel. Viele Käufer kommen vorbei, fragen nach dem Preis und gehen wieder. Teuer.

Peter und seine Frau verkaufen sowohl Erdbeeren als auch Blaubeeren:

„Wir haben es im Wald außerhalb des Dorfes Pribor gesammelt, auf Strahlung untersucht, man kann es verkaufen. Die Leute essen Knödel oder schlemmen einfach daran. Der Preis mag hoch sein, aber es gibt nur wenige Blaubeeren im Wald. Betrachten Sie dies als das Erste. Es wird mehr Blaubeeren geben, die Preise werden sinken – das ist das Gesetz des Marktes.“

Drei Jahrzehnte nach Tschernobyl begannen die Bewohner der Region empfindlicher auf Beeren und Pilze zu reagieren. Zumindest auf den Märkten wird versucht, keine „Geschenke des Waldes“ zu kaufen, die nicht im Labor getestet wurden.

„Ich mag Blaubeeren- sagt der Stadtbewohner Igor. - Wenn ich sehe, dass sie sich bewährt haben, kaufe ich. Ich nehme keine ungetesteten, um nicht durch Strahlung zu „glühen“. Es gibt immer noch viele Orte, an denen es sich nicht lohnt, hinzugehen, geschweige denn, etwas für den Tisch zu sammeln.“

Die Spezialisten des Forstministeriums und Wissenschaftler sprachen über die Kultur des Sammelns von Waldgeschenken.

Kürzlich erreichte die Redaktion einen anonymen Leseraufruf:

« Auf dem Land haben die Menschen schon immer auf dem Land und in den Wäldern überlebt. Beispielsweise ist das Ernten von Blaubeeren harte Arbeit. Die Menschen arbeiten von 5 Uhr morgens bis spät in die Nacht im Wald. Für einige ist dies die einzige Lebensgrundlage, für andere eine zusätzliche Ergänzung des Familienbudgets. Aber dann gab es einige Regeln für das Sammeln wilder Pilze und Beeren. In den meisten Fällen sammeln wir Blaubeeren mit Hilfe von Kämmen, deshalb wird den Leuten dafür ein Bußgeld auferlegt. Aber diese Methoden wurden von unseren Großvätern und Vätern gesammelt, und jetzt sind wir es. Die Blaubeere ist dadurch nicht weniger geworden. Im Gegenteil: Nach dem Kämmen wächst es noch besser. Aber ein Wissenschaftler hat, ohne Minsk zu verlassen, diese Sammelregeln aufgestellt. Aus irgendeinem Grund ist das Sammeln eines Kamms in anderen Ländern legal. Einige empfehlen, Pilze zu schneiden, andere empfehlen, sie zu pflücken. Beim Schneiden verrottet die verbleibende Wurzel und das gesamte Myzel zerfällt, beim Zupfen wird das Myzel ebenfalls zerbrochen. Wer hat in diesem Fall Recht? Bitte unterstützen Sie uns bei der Überarbeitung der Regeln zum Sammeln von Wildpilzen und Beeren für Großstädte und ländliche Gebiete».

Um die Situation zu verstehen, wandte sich die Portalseite zur Klärung an Spezialisten.

gesetzlich einziehen

Nach Angaben des Forstministeriums wachsen in belarussischen Wäldern jährlich bis zu 50.000 Tonnen Beeren und Früchte sowie etwa 60.000 Tonnen Speisepilze. Ihre Sammlung wird durch das Forstgesetz von Belarus geregelt. Die Neufassung dieses Dokuments ist übrigens am 31. Dezember 2016 in Kraft getreten. Gemäß Artikel 44 haben die Bürger das Recht, sich frei im Gebiet des Waldfonds aufzuhalten und ohne Genehmigung kostenlos Waldbeeren, Pilze, Früchte, Nüsse und andere Waldressourcen (außer Holz) für den eigenen Bedarf zu sammeln. Eine Ausnahme bilden Gebiete, in denen das Sammeln von Waldgeschenken gesetzlich verboten ist.

Es gibt keine zeitliche Begrenzung: Wenn sie erscheinen, können Sie in den Wald gehen. Die Termine für den Beginn der Sammlung werden jährlich nur für Preiselbeeren und Preiselbeeren festgelegt und durch Beschlüsse der regionalen Exekutivkomitees geregelt. Informationen hierzu sind auf den offiziellen Websites der Exekutivkomitees frei verfügbar, werden in den Medien veröffentlicht usw.

Spitzenreiter bei den Ressourcen von Obst- und Beerenpflanzen in Weißrussland sind die Regionen Minsk (28 %) und Gomel (26 %). Im Allgemeinen wurden im Land die größten Reserven für Blaubeeren (33.000 Tonnen) und Preiselbeeren (11,2.000 Tonnen) verzeichnet. Am wenigsten haben wir Eberesche (1,1 Tausend Tonnen) und Blaubeeren (1,3 Tausend Tonnen).

Die wirtschaftlich bedeutendsten sind heute Blaubeeren, Preiselbeeren, Heidelbeeren und Preiselbeeren. Übrigens liegen die ersten beiden Beeren hinsichtlich der Erntemengen an der Spitze – bis zu 5.000 und 1.000 Tonnen pro Jahr. Darüber hinaus werden Walderdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Steinbeeren und einige andere Beeren gesammelt.

In den belarussischen Wäldern gibt es mehr als 200 Speisepilzarten. Es ist gesetzlich erlaubt, mehr als 50 davon einzusammeln. Tatsächlich werden jedoch weniger als 20 Arten geerntet, darunter Steinpilze, Echte Pfifferlinge, Steinpilze, Steinpilze, Butterpilze, Leindotter, Gelbbrust, Schwarzbrust und Rosa Welle.

„Das Wichtigste ist, sich daran zu erinnern, dass man Wildbeeren nur auf eine Weise sammeln darf, die den Beerenanbauern keinen Schaden zufügt und nicht zu ihrer Zerstörung führt“, stellte das Forstministerium fest. - Werden hierfür spezielle Geräte verwendet, müssen diese den zwingenden Anforderungen der technischen Regulierungsgesetze im Bereich der technischen Regulierung und Normung entsprechen. Und Pilzsammlern ist es verboten, den Waldmüll zu harken.

Blaubeeren kann man nicht mit einem Kamm kämmen

Weltweit wird die Frage der Verwendung verschiedener Geräte zum Sammeln von Waldgeschenken unterschiedlich angegangen.

„Zum Beispiel ist in den skandinavischen Ländern und insbesondere in Finnland das Sammeln mit Kämmen erlaubt. Stimmt, diejenigen, die für den industriellen Einsatz zugelassen sind, - sagte die außerordentliche Professorin der Abteilung für Tourismus, Naturmanagement und Wildwissenschaften der BSTU, Kandidatin für Biowissenschaften Yadviga Shaporova. „In Litauen ist die Verwendung solcher Geräte ebenfalls erlaubt, in Lettland jedoch nicht mehr.“

In vielerlei Hinsicht hängt alles von den im Land verfügbaren Beständen und der Sammlungskultur ab. Im selben Finnland beispielsweise sind die Wälder während der Saison schwarz vor dem Überfluss an Blaubeeren. Für die industrielle Ernte einer solchen Menge Beeren werden sogar Saisonarbeiter aus anderen Ländern, darunter Weißrussland, eingeladen. Und der Kamm ist in diesem Fall ein gewöhnliches Arbeitsgerät. Darüber hinaus für im Wald und auf dem Haushaltsgrundstück ( und in Finnland werden Blaubeeren und Preiselbeeren in großen Mengen angebaut. - Notiz. Hrsg.) Es kommen unterschiedliche Geräte zum Einsatz.

Wir haben die gleiche Menge Beeren, manchmal weniger. Laut Yadviga Shaporova waren in den 1990er Jahren aufgrund der kontinuierlichen Nutzung von Waben einige belarussische Wälder kahl. Dadurch bildete sich dort mehrere Jahre lang eine ökologische Wüste.

„Ich erinnere mich an diese Blaubeeren, die überhaupt kein Laub hatten. Und das alles, weil Kämme aus hausgemachtem Kunsthandwerk verwendet wurden. „Die Beeren wurden fälschlicherweise entnommen und die Pflanze direkt mit den Wurzeln herausgerissen“, fügte der Spezialist hinzu. - Es ist erwähnenswert, dass unsere Menschen keinen sorgfältigen Umgang mit der Natur haben. In Europa werden sie zwar mit Kämmen geerntet, aber jede Pflanze wird sorgfältig geerntet.“

Wissenschaftler erklären: Nur zertifizierte Kämme und andere Geräte können unter natürlichen Bedingungen sicher verwendet werden. In Weißrussland hat der Spezialist noch keine einzige Organisation getroffen, die zertifizierte Waren dieser Art verkaufen würde. Obwohl es im Land Spezialisten gibt, die die Zertifizierung durchführen könnten, liegen keine Aufträge für diese Dienstleistung vor. Es stellt sich möglicherweise die Frage: Warum ist es hier unmöglich, russische oder finnische Kämme zu verkaufen? Und auch hier wird alles durch die unterschiedlichen Beerenressourcen bestimmt.

„Was den positiven Effekt des „Kämmens“ von Blaubeeren mit einem Kamm betrifft, so stimmt das nicht. Das Problem bei dieser Sammelmethode besteht darin, dass sie die Erneuerungsknospen schädigt, aus denen neue Triebe entstehen, - erklärte Jadviga Alexandrowna. „Am besten nimmt man die Beere mit der Hand, aber vorsichtig, ohne die Pflanze zu beschädigen.“

Auf „stiller Jagd“ – mit dem Messer

Pilze können auf zwei Arten geerntet werden: geschnitten und gedreht. Die Hauptsache ist, das Myzel nicht zu beschädigen. Ziehen Sie also nicht zu stark am Pilz, da dies die Unversehrtheit des Waldbodens zerstören würde, d. h. Harken Sie es mit den Füßen oder einem Rechen. Aufgrund von Veränderungen im Thermo- und Hydromodus kann das Myzel absterben.

„Besonders oft habe ich beobachtet, wie Menschen mit einer Harke in den Wald gingen, um Pfifferlinge zu sammeln. Nachdem sie alles Auffällige gesammelt hatten, öffneten die Leute den Wurf und wählten sehr kleine Pfifferlinge aus, - sagte Yadviga Shaporova. „Deshalb hat das Institut für experimentelle Botanik der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus Vorschläge ausgearbeitet und das Ministerium für natürliche Ressourcen hat entsprechende Empfehlungen angenommen, dass Pfifferlinge mit einem Hut von mindestens 2 cm gesammelt werden sollten. Ein solcher Pilz ist bereits auf dem sichtbar.“ Waldboden, und es muss nicht geharkt werden.“

In der Praxis geht man oft mit dem Messer auf „stille Jagd“. Nicht jeder kann den Pilz richtig herausdrehen. Aber die Meinung, dass der nach dem Schneiden verbleibende Teil des Beins zu faulen beginnt und zu einer Schädigung des Myzels führt, ist falsch.

Irina JANUSCHKEWITSCH

Foto von Vitaly Gil

10.07.2017 - 21:57

Nachrichten aus Weißrussland. In Weißrussland hat die Saison der „stillen Jagd“ begonnen. Trotz des kühlen Frühlings sagen Wissenschaftler eine großzügige Ernte von Steinpilzen und Espenpilzen voraus, berichtete die Sendung 24 Hours News auf STV.

Aber Blaubeeren im Wald im Jahr 2017 als in der vorherigen Saison. Wie wird sich das auf die Preise auswirken?

Petr Butrim, STV:
Die Heidelbeer-Pflücksaison ist in vollem Gange. Dies macht sich vor allem im Süden Weißrusslands bemerkbar. Hier im Bezirk Malorita gibt es die wahrsten Beerenorte. Selbst für einen unerfahrenen Beerenpflücker ist es nicht schwer, eine köstliche Wiese zu finden.

Und obwohl die Ernte 2016 nicht so üppig ausfällt wie im letzten Sommer,

Für eine nützliche Waldbeere steigen die Leute immer noch aus. Anatoly Chernik zum Beispiel schuldet ihr nicht nur einen Nachnamen, sondern auch einen Penny, der für seine Rente nicht überflüssig ist.

Anatoly Chernik, Einwohner von Malorita:
Nun, wir sammeln ein wenig in einem Eimer, jeweils fünf Liter.

Und das ist gut, Hilfe in der Wirtschaft.

Seine Landsfrau Victoria Golovchik kennt Beerenorte auch in nicht besonders beerenreichen Jahren. Der angehende Ökonom erwirtschaftet seinen Gewinn im Wald und besucht ihn deshalb im Urlaub zusammen mit seiner jüngeren Schwester dreimal pro Woche.

Victoria Golovchik, eine Bewohnerin von Malorita:
Von zwölf auf sechs oder sieben nehme ich dann etwa 10-13 Liter zu.

Im Hochsommer und in der Erntezeit nicht ruhend. Im Jahr 2016 verschiffte der örtliche Lebensmitteleinzelhändler rund 40 Tonnen schwarze Beeren allein in die Region Samara. Insgesamt wurde doppelt so viel zubereitet.

Alena Churbanova, Leiterin des Beschaffungssektors der Malorita Raipo:
Wir haben Beschaffer – 15 Personen.

Die Massenbeschaffung hat noch nicht viel begonnen, alles liegt vor uns.

Und in diesem Unternehmen werden jedem fünften Glas Babynahrung gesunde Blaubeeren beigefügt, was mehr als die Hälfte unseres Marktes ausmacht und sie auch nach Russland, Kasachstan, Turkmenistan und Estland liefert.

Lyudmila Voznosimenko, stellvertretende Direktorin der Gemüsekonserven-Trocknungsanlage Malorita:
Blaubeerpüree, Blaubeerpüree mit Milchcreme, Blaubeernektar, Blaubeerapfel. Dies ist ein sehr leckeres Sortiment für Kinder, das die Immunität stärkt. Sehr gut für die Augen.

Wenn hier Blaubeeren für drei Rubel akzeptiert werden, ist der Preis auf dem Markt viel höher. Nach Wetteranomalien ist das Pflücken einer Beere nicht so einfach, weshalb sie sich nur ungern davon trennen.

Verkäufer:
6, 5 - der Höhepunkt. Jetzt sind es 4. Es wurde bereits für 3,50 angeboten, aber wir geben es noch nicht zurück.

Und doch gibt es viele, die bereit sind, für Vitamine den Rubel auszugeben.

Der Preis für Blaubeeren liegt heute auch auf den Stadtmärkten, aber der Handel ist rege. Tatsächlich ist es im Juli auf dem Tisch eines Weißrussen vielleicht das am längsten erwartete Produkt. Und die Saison dauert nur vier Wochen.

Substrate für Setzlinge: Welche Arten gibt es?

Anna Pashkevich, Leiterin des Bereichs Hülsenfrüchte, RUE „Institut für Gemüseanbau“:
Heute möchte ich mit Ihnen über Substrate und natürliche Böden sprechen. Es ist bekannt, dass der erfolgreiche Anbau von Gemüse und Kräutern von vielen Komponenten abhängt, vor allem aber vom richtigen Substrat. Zunächst möchte ich ein paar Worte zu natürlichen Böden oder natürlichen Böden in der Agrarlandschaft sagen. In der Natur haben sie viele Vorteile, aber auch ihre Nachteile.

Wie Sie wissen, ist der natürliche Boden reich an organischen Strukturen, Mikroorganismen und verschiedenen Horizonten. Aber wenn wir es in einen künstlichen Zustand überführen, wird sein längerer Betrieb unmöglich.

Wenn wir außerdem mit der Bewässerung natürlicher Böden beginnen, werden diese für den Pflanzenanbau weniger geeignet, sie verdichten sich, der Luftaustausch wird gestört, sodass ihre physikalischen Eigenschaften, insbesondere Porosität, verloren gehen. Daher ist die Suche nach neuen Substraten und die Verbesserung bestehender Substrate ständig im Gange.

Aus dem Lateinischen „Substrat» - die Basis. Das Substrat ist eine Mischung aus natürlichen und künstlichen Komponenten, die für das Pflanzenwachstum und die Pflanzenentwicklung geeignet sind.

Untergründe müssen besondere Eigenschaften aufweisen. Sie müssen porös, feuchtigkeitsabsorbierend und wasserspeichernd sein und dürfen den Luft- und Wasseraustausch nicht beeinträchtigen.

Substrate werden in drei Gruppen eingeteilt. Das erste und häufigste sind organische Substrate. Hierzu zählen insbesondere: Torf,Kokosnuss, die durch Kokosnussstaub, Kokosnusschips dargestellt oder bereits in fertigen Kokosnussbriketts verkauft werden kann.

Zu den organischen Substraten gehören auch Sägemehl und Kokosnussrinde.

In letzter Zeit erfreuen sich mineralische Substrate großer Beliebtheit, insbesondere Zeolithe, die in unterschiedlichen Fraktionen vorliegen können.

Aber am erfolgreichsten– Zeolithe der Fraktion 1-15. Auch Substrate wie Perlit, Vermiculit. Darüber hinaus werden verschiedene Fraktionen Blähton als zusätzliches Substrat verwendet.

Die dritte Gruppe umfasst Organominerale, die die Eigenschaften sowohl organischer als auch mineralischer Substrate umfassen.

Seien Sie schlau, wenn Sie Ihr eigenes Rezept für Ihr Substrat erstellen.

• Weiterlesen

Die erste Ernte erfolgt im Durchschnitt Ende Juni. Die größte Menge an nützlichen Mikroelementen ist in den Erstfrüchten enthalten, die Folgefrüchte werden direkt zum Einfrieren und zur Langzeitlagerung gesammelt. Ob die Beere erntereif ist, lässt sich anhand der Farbe, des Aromas und des Geschmacks erkennen.

Die zweite Ernte erfolgt Mitte Juli. Es ist sehr wichtig, die Beeren rechtzeitig zu pflücken, da eine frühe Ernte nicht alle nützlichen Eigenschaften aufweist und bei einer späten Ernte die Beere schrumpft und schnell verderbt.

Die Heidelbeerernte wird in diesem Jahr deutlich geringer ausfallen als in den Vorjahren, schuld daran sind die Wetterbedingungen. Heidelbeeren vertragen Kälte nicht so gut und ihre Blütezeit verspricht kühl zu werden.

Die Beere hat sehr viele nützliche Eigenschaften. Es enthält viele Spurenelemente, Vitamine (C-, K-, E- und B-Vitamine, darunter das seltene Vitamin B4, das für die Leberfunktion verantwortlich ist), Ascorbinsäure, starkes Zink, Mangan und Eisen. Beeren enthalten außerdem Makronährstoffe wie Kalzium, Kalium, Natrium, Chlor und viele andere. Aufgrund des hohen Kalziumgehalts wird es werdenden Müttern empfohlen, da Blaubeeren das Skelettsystem eines Kindes im Mutterleib perfekt formen. Es enthält Milchsäure, Pantothensäure und Bernsteinsäure, die der menschliche Körper zur Reinigung des Darms benötigt.

Es ist erwähnenswert, dass Blaubeeren mit Zucker und Wasser nahrhaft sind. Die Verwendung dieser Beere ist auch für Diabetiker sinnvoll. Getrocknete Heidelbeerblätter in Form einer Abkochung unterstützen den normalen Blutzuckerspiegel von Diabetikern hervorragend, lindern Kopfschmerzen und dienen als hervorragendes Diätprodukt. Aufgrund ihres hohen Ballaststoffgehalts unterdrückt die Beere den Appetit und enthält wenig Kalorien.

Blaubeeren haben antioxidative Eigenschaften und entfernen Giftstoffe aus dem menschlichen Körper. Es strafft verschiedene Wunden perfekt und behandelt Hautkrankheiten.

Blaubeeren sind nicht nur wegen ihrer Beeren nützlich, sondern auch als Blattwerk. Häufiger werden daraus getrocknete und zubereitete Abkochungen und Tinkturen. Heidelbeeren werden bei Krankheiten wie akuten Atemwegsinfektionen und Mandelentzündungen eingesetzt. Blaubeeren erhöhen die Immunität des menschlichen Körpers und werden häufig zur Vorbeugung von Tumoren eingesetzt. Die Beere hat entzündungshemmende Eigenschaften der Gallenblase und des Urogenitalsystems sowie der Nieren.

Regeln für die Ernte von Blaubeeren in Weißrussland im Jahr 2019

Ab diesem Jahr ist bei der Heidelbeerernte in den Wäldern Weißrusslands zu berücksichtigen, dass die Verordnung über die Steuerkosten für die Waldernte in Kraft getreten ist. Für ein Kilogramm
Für diese Blaubeeren müssen Sie 22 Kopeken bezahlen. Der Beschluss ist noch nicht endgültig, da das Forstministerium noch über Änderungen und Ergänzungen nachdenkt. Die Steuer wird von dem Personenkreis erhoben, der in besonders großem Umfang ernten möchte. Personen, die Beeren in kleinen Mengen für den Eigenbedarf sammeln, sind von der Besteuerung nicht betroffen.

Sammelregeln:

1. Pflücken Sie niemals Beeren in der Nähe von Fabriken oder Autobahnen, um das Risiko einer Vergiftung auszuschließen.
2. Pflücken Sie keine unreifen Beeren – das sind keine Tomaten, sie reifen nicht.
3. Verwenden Sie bei der Ernte keine stechenden und schneidenden Gegenstände, die den Beeren und dem Strauch selbst schaden können – dies wird den Ertrag in Zukunft verringern.
4. Beginnen Sie am oberirdischen Teil und steigen Sie allmählich höher bis zur Krone.
5. Sammeln Sie Blaubeeren in einem Korb oder Korb, damit sie intakt bleiben.
6. Frische Beeren sollten nur im Schatten gelagert werden, direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.

Die Tatsache, dass Blaubeeren das Sehvermögen verbessern, ist noch nicht vollständig erforscht, hier gehen die Meinungen der Ärzte auseinander. Ja, Blaubeeren unterstützen die Sehkraft, aber ob sie die Sehkraft wiederherstellen, ist noch unbekannt. Bei müden Augen ist es sinnvoll, eine Handvoll Beeren zu essen, denn sie verbessern die Mikrozirkulation der Netzhaut, stärken die Kapillaren der Augen und verbessern die Klarheit und Sehschärfe.